Im Mai 1988 stellten die ÖBB den Betrieb auf dem sieben Kilometer langen Streckenstück von Mariazell bis Gußwerk im Gesamtverkehr ein.
Anfangs gab es Planungen zum Betrieb einer Museumsbahn. Es wurden sogar bereits Wagen der Waldenburgerbahn (Schweiz) erworben und in St. Pölten für einen Umbau hinterstellt. Aus dem Projekt wurde aus vielerlei Gründen leider nichts. Das Sägewerk der österr. Bundesforste (ÖBF) wickelt seit der Einstellung der Bahnlinie das Frachtaufkommen per LKW ab.
Beim Bau der Mariazellerbahn gab es Planungen für eine Weiterführung der Bahn nach Kapfenberg (Steiermark), über den Seeberg Sattel.
Ein derartiger Bahnbau wäre noch erheblich aufwendiger gewesen, als das ausgeführte Bahnprojekt von St. Pölten nach Mariazell. Es gab bereits div. Vorplanungen, die aber zum einen am Geld und zum anderen an der komplizierten Streckenführung scheiterten. In dem Buch von Horst Felsinger (siehe dazu auch den Literatur Tipp) kann man die Projekte, darunter dass am weitesten fortgeschrittene Projekt “Köster” dort in vielen Details nachlesen.
Das “Felsinger” Buch darf als Standard Werk zur Mariazellerbahn betrachtet werden.
|