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Der Raddampfer Hohentwiel ist das letzte Dampfschiff auf dem Bodensee. Im Jahre 1913 wurde das markante Schiff von den Württembergischen Staatseisenbahnen in Dienst gestellt und trägt den Namen eines Gebirgszuges bei Singen. Das Schiff hat eine Maschinenleistung von 950 PS (Zweizylinder Verbund- Dampfmaschine). Nach vielen Jahren der Restaurierung ist die Hohentwiel seit 1990 wieder auf dem Bodensee im Sonderdienst tätig (Bregenz-Hafen; 21. August 2006). |
Der Schattenberg Tunnel bei Feldkirch vor über 30 Jahren... |
Am 28. Juli 1985 verläßt ein Triebwagen der Baureihe 4020 den Schattenberg Tunnel unterhalb der Feldkircher Schattenburg. Dieser eingleisige Abschnitt der Arlbergbahn existiert heute nicht mehr. Wenige hundert Meter weiter in Richtung Bludenz verlief die Trasse hier wildromantisch durch die Illschlucht (siehe dazu die weiteren Bilder). Heute verläuft hier die Trasse zweigleisig in einem Tunnel. Der Steuerwagen 6020.71 ist an diesem Tag auf dem Weg nach Bludenz. |
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Im Sommer 2006 sind die Veränderungen im Bereich des ehem. Schattenbergtunnels der alten Arlbergbahntrasse besonders eindrucksvoll zu sehen. Die alte Bahntrasse soll in Kürze die neue verbreiterte Umgehungsstraße von Feldkirch aufnehmen. Am 20. August 2006 sind dort die Arbeiten in vollem Gange. Das alte Gleisbett der Bahnstrecke ist auf dem zweiten Bild noch gut zu erkennen. |
Der zuvor bereits angesprochene Abschnitt durch die Feldkircher Felsenau (Illschlucht) ist leider heute Geschichte. Die eingleisige Streckenführung konnte von den Zügen nur mit stark verminderter Geschwindigkeit passiert werden. Am 26. Juli 1985 ist eine 1020 der Zugförderungsstelle Bludenz mit einem Güterzug auf dem Weg von Feldkirch in Richtung Bludenz. Ab Bludenz wird der Zug dann eine Vorspann-oder Schiebelokomotive bekommen um die Westrampe der Arlbergbahn zu meistern. Über viele Jahre waren diese auch als “Krokodil” bezeichneten Maschinen hier anzutreffen. Beim Lokpersonal waren die leistungsstarken 1020er sehr beliebt. Bei Lawinenabgängen im Bereich der Arlberg Rampen hatten die Lokführer mehr Schutz durch die langen Vorbauten, als dies heutige Lokomotiven bieten können. Dies war aber nur einer der vielen Vorzüge dieser markanten Fahrzeuge. |
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In der Gegenrichtung (aus Richtung Bludenz) ist die 1044.071 am 28. Juli 1985 mit dem Expresszug 460 Zürichsee unterwegs. In Buchs (SG) wird der Zug dann von einer Lok der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) übernommen. Zu dieser Zeit verkehrten die ÖBB Wagen noch in den EUROFIMA Farben. Die neue Trassierung die hier zweigleisig in der dahinter liegenden Felswand verläuft ist für einen modernen Bahnbetrieb sicherlich vorteilhaft. Dennoch ist der Autor dieser Seite heute froh, diesen schönen Streckenabschnitt in der Feldkircher Felsenau noch persönlich im Bild festgehalten zu haben. Die Arlbergbahn hat in den letzten Jahren sehr viel von ihrem “alten Flair” verloren. Teilweise waren notwendige Schutzbauten (gegen Lawinen und Steinschlag) dafür verantwortlich. Aber auch der zunehmende Verkehr auf dieser zum Teil eingleisig trassierten Gebirgsbahn stösst immer wieder an die Grenzen der Belastbarkeit für Mensch und Technik. Daher wird auch in den nächsten Jahren an einer durchgehend zweigleisigen Trassierung der Arlbergbahn gearbeitet werden müssen. |
Am Nachmittag des 26. Juli 1985 ist die Salzburger 1044.36 (seinerzeit gut zu erkennen an den kleinen Nummerntafeln an den Stirnseiten) auf dem Weg von Bludenz nach Feldkirch. In dieser Einstellung ist die markante Fels Kulisse nochmals sehr schön zu sehen. |
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Mit einem Teleobjektiv konnte man diese Stimmung bei der Ausfahrt aus der Feldkircher Felsenau in Richtung Feldkirch festhalten. Die 1044.87 ist am 26. Juli 1985 mit einem Expresszug bis nach Bregenz im Einsatz. |
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Die 1020.41 verschiebt am 13. August 1987 einen Personenwagen im alten Bahnhof von Bludenz. Inzwischen wurde der gesamte Bahnhof komplett umgebaut und neue, moderne Bahnsteige mit allem Komfort für die Reisenden geschaffen. Gegenüber des Bahnhofes in Bludenz befindet sich eine bekannte Schokoladenfabrikation der Firma MILKA, die speziell in den Sommermonaten für besondere Gerüche auf den Bahnsteigen sorgt. Kleiner Tipp ! Hier gibt es auch einen Werksverkauf (!!). |
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Vor dem D 419 Vorarlberg-Express der soeben in Bludenz eingetroffen ist, hat die 1044.81 die Aufgabe als Vorspann-Lokomotive übernommen. Nach einer kurzen Bremsprobe wird der Zug die Westrampe bis zum Scheitelpunkt im Arlbergtunnel bei St. Anton in Angriff nehmen. Letzte Absprachen der beiden Lokführer und schon geht´s weiter (28. Juli 1985). |
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Das Bild vom 26. Juli 1985 zeigt den alten Bahnhof Bludenz. Die schmalen Bahnsteige mit den ebenerdigen Zu-und Abgängen stellten eine erhöhte Gefahr für die Reisenden dar. Inzwischen wurde der gesamte Personenbahnhof modernisiert und die Bahnsteige wurden den aktuellen Sicherheitsbestimmungen angepasst. Außerdem erhielt Bludenz ein modernes Bahnhofsgebäude, dass auch einige Ladengeschäfte für die Grundversorgung beinhaltet. Das Bild mit der 1020.39 & der 1044.77 zeigt sehr deutlich, wie beengt es im Bereich des Personenbahnhofes in den 1980er Jahren zuging. |
Ein historisches Bilddokument von Gustav Stehno aus dem Jahre 1968 zeigt eine 1570 (Baujahr 1925) und einen Klima Schneepflug im Bereich der Zugförderungsstelle (Betriebswerk) Bludenz. Museal erhalten wurde im Museum Strasshof an der Nordbahn (bei Wien) die 1570.01. Die Aufnahme entstand im Juni 1968. Bis 1978 wurden die Lokomotiven beim Standort Bludenz eingesetzt. |
Kurz vor dem Bahnhof Braz endet für wenige hundert Meter die 22 Promille Westrampe der Arlberglinie. Die 1044.121 ist mit einem langen Güterzug und einer Schublok auf diesem Streckenstück unterwegs (23. August 2006). Vor wenigen Jahren stellten die ÖBB den Regionalverkehr zwischen Bludenz und Landeck auf Busbetrieb um. Damit können mehr Güterzugleistungen die anspruchsvolle Strecke befahren. Die kleineren Bahnhöfe, wie beispielsweise der im Bild befindliche Bahnhof von Braz sind heute nicht mehr als Tarifpunkt der ÖBB gelistet. Bis auf den Bahnhof Dalaas (ÖBB Zentralstellwerk der Arlbergbahn) sind alle kleineren Stationen unbesetzt. |
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Am Morgen des 19. August 2020 erreicht eine ÖBB Rail-Jet Garnitur auf dem Weg in Richtung St. Anton am Arlberg den Bahnhof von Braz. |
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Aus der Gegenrichtung passiert am 20. August 2020 ein langer Güterzug, bespannt mit der City-Airport-Train (CAT) Lokomotive 1016 036-6 und der 1016 022-4 den Bahnhof in Braz. Aufgrund einer Zugbegegnung muss der Zug in Braz einen kurzen Halt einlegen. In einigen Abschnitten verläuft die Arlbergbahn auch heute noch eingleisig. So auch zwischen Braz und Bings (kurz vor Bludenz). |
Aus Richtung Bludenz fährt nach kurzer Wartezeit ein Rail-Jet (mit der 1116 204-7) in Richtung Innsbruck am 20. August 2020 durch den Bahnhof von Braz. |
Mit einer kleinen Verspätung rollt der EC 164 TRANSALPIN von Graz nach Zürich am Nachmittag des 18. August 2020 durch den Brazer Bogen und wird in wenigen Minuten den Bahnhof von Braz ohne Halt in Richtung Bludenz durchfahren. Bei der zweiten Lok handelt es sich um die 1016 020-0 (Klimaschutz Lok). Die 1116 137-1 führt den Zug an diesem Tag an. |
Am späten Nachmittag des 20. August 2020 rollt der EC 164 TRANSALPIN an diesem Tag von Graz kommend in Richtung Bludenz, mit zwei roten TAURUS Lokomotiven der Reihe 1016/1116 durch den Brazer Bogen zu Tal. Kurz nach dieser Aufnahme verschwand die Sonne hinter einer dichten Wolkengruppe. |
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Der Werktags verkehrende Holzzug mit zumeist drei (!!) Lokomotiven stellt einen der längsten und schwersten Güterzüge der Arlbergbahn dar. Am Morgen 24. August 2006 sind die 1044.116, eine 1016/1116 und eine weitere 1044 mit dem Güterzug im Brazer Bogen auf dem Weg nach Landeck gut ausgelastet. |
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Den Star-Zug der Arlbergbahn im Personenverkehr bildete der Nostalgie Venedig-Simplon-Orient Express. Die TAURUS Lokomotive der Reihe 1116.098 und eine weitere 1016/1116 befördern am 24. August 2006 diesen schweren Zug (bis zu 400 Tonnen !!) über die Westrampe bei Braz. In der Gegenrichtung erreicht der Zug die Arlbergbahn in der Nacht. Der freundliche Fahrdienstleiter der ÖBB in Bludenz konnte mit den Fahrzeiten dienen. Vielen Dank an dieser Stelle an die netten Mitarbeiter der ÖBB, ohne die so manches Bild auf diesen Seiten nicht entstanden wäre !! |
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Rund zwanzig Jahre zuvor entstand diese Aufnahme des Expresszuges Transalpin mit orange farbigen EUROFIMA Wagen. Eine Lokomotive der Reihe 1044 zieht den Zug bei Braz in Richtung St. Anton (Sammlung: Gustav Stehno). |
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Die 1044.110-5 rollt am 12. Juli 1987 mit einem Expresszug aus Bludenz kommend über die Hölltobelbrücke in der Einfahrt von Dalaas. |
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Am Morgen des 23. August 2006 erreicht der Zug in wenigen Augenblicken den Bahnhof Dalaas am Arlberg. Zuvor passiert der EC TRANSALPIN aus Basel mit Fahrtziel Wien-West den Höllentobel Viadukt. Hinter der TAURUS Lokomotive läuft ein Aussichtswagen der 1. Klasse der SBB im Zugverband mit. |
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Rund 14 Jahre nach der darüber befindlichen Aufnahme suchte der Autor dieser Seite die Hölltobelbrücke bei Dalaas erneut auf. Besonders augenfällig war an dieser Stelle, dass der Blick auf die Brücke wieder etwas besser gelang. In der Regel ist es ja eher umgekehrt. Am Morgen des 19. August 2020 fährt der EC 163 TRANSALPIN mit den beiden TAURUS Lokomotiven 1116 046-4 (Vorspann) und der Klimaschutz Lok 1016 020-0 seinem Ziel Graz HBF entgegen. |
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Ebenfalls am 19. August 2020 überqueren zwei ÖBB VECTRON Lokomotiven der Reihe 1293 mit einem Güterzug die Höllgrabenbrücke bei Dalaas. |
Bei Wald am Arlberg erreicht der Zug auf der Westrampe der Arlbergbahn die Maximalneigung von 28 Promille (!!). Die 1116.090 kreuzt am 25. August 2006 im dortigen Bahnhof einen Güterzug. Die letzten Wagen dieses Intercity befinden sich noch im Steigungsabschnitt. In dieser Einstellung kann man dies sehr schön beobachten. |
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Die 1020.34 steht am 28. Juli 1985 im alten Bahnhof von St. Anton am Arlberg mit einem Regionalzug nach Bludenz zur Abfahrt bereit. Derartige Regionalzugleistungen gibt heute auf der Arlbergbahn nicht mehr. Der vierachsige Personenwagen verfügt noch über Mitteleinstiege. |
Am Nachmittag des 28. Juli 1985 hat der Regionalzug nach Landeck den alten Bahnhof St. Anton erreicht. Inzwischen steht das schöne alte Gebäude komplett ohne Gleisanlagen im Ortskern des durch den Tourismus geprägten Ortes St. Anton. |
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Am späten Nachmittag 24. Februar 1992 wartet ein Ski-Sonderzug mit Wagen der Dänischen Staatsbahn (DSB) im alten Bahnhof von St. Anton auf die Rückreise via Landeck und Innsbruck. Die ersten Fahrgäste haben sich bereits am Bahnsteig eingefunden, als auf dem Nebengleis ein Regionalzug mit einer 1042er dort einfährt. Zuglok dieses Ski-Sonderzuges ist die weinrot-creme farbige 110 494-2. Johannes Schmoll gelang in St. Anton diese stimmungsvolle Aufnahme. |
Im letzten Abendlicht des 03. Februar 1992 wartet die 1020.034-3 und eine weitere 1020 am Zugende im Bahnhof von Pettneu im Stanzertal auf die Kreuzung mit einem Personenzug. Im Hintergrund ist die markante Dorfkirche von Pettneu und darüber die Parseierspitze (3.036 m) zu sehen. Dieser markante Berg stellt die höchste Erhebung der nördlichen Kalkalpen dar und ist der Hauptgipfel der Lechtaler Alpen. Dieser Streckenabschnitt ist heute zweigleisig ausgebaut und mit Lärmschutzwänden “verschönert” worden. Johannes Schmoll konnte diese eindrucksvolle Winterstimmung in Pettneu festhalten. |
Die 1044.074-1 erreicht am 01. Juli 1992 den Bahnhof von Flirsch am Fuße des Arlberg-Passes. Das schöne Bahnhofsgebäude von Flirsch gab es über viele Jahre von der Modellbaufirma Pola im Maßstab 1:87 (Baugröße HO). Hochgewachsene Bäume versperren heute leider den Blick auf den Bahnhof und machen das Motiv aus dieser Perspektive unmöglich. |
Die Trisannabrücke Zwischen Pians und Strengen gelegen, überquert die Eisenbahn mittels dieser eindrucksvollen Brücke das Paznauntal in einer Höhe von 88 Metern (!!). Die Trisannabrücke nahe der Ortschaft Wiesberg hat eine Länge von 276 m. Im Jahre 1964 wurde die alte Brückenkonstruktion aus den Anfangsjahren der Arlbergbahn durch diese Stahlträgerbrücke ersetzt. Hoch auf einem Felsen thront die Burg Wiesberg. Das Bild mit den zwei TAURUS Lokomotiven und einem EC entstand am 23. August 2006 nahe der Ortschaft Wiesberg. |
Die Trisannabrücke bei Wiesberg aus einer anderen Perspektive. Christoph Weinkopf gelang am 01. Juli 1991 diese Aufnahme eines IC mit Fahrtrichtung Innsbruck. In dieser Einstellung erkennt man sehr schön das tief eingeschnittene Paznauntal (Sammlung: Herbert Rubarth). |
Kurz vor Landeck-Zams erreichen die Züge der Arlbergbahn die Brücke über den Inn. Die 1044.117-8 schiebt am 23. Februar 2006 einen langen Holzzug nach. Kurz hinter der Stahlgitterbrücke befindet sich die Einfahrt in den Bahnhof von Landeck. Im Jahr 2009 wurde diese alte Brückenkonstruktion durch ein neues Bauwerk ersetzt. Von Landeck ausgehend gab es Pläne für einen Bahnbau über den Reschenpass bis in das heutige Südtirol (Italien). Die ersten Kilometer Gleise und ein Tunnel für die geplante Reschen-Scheideck-Bahn (Landeck > Mals im Vinschgau) waren bereits fertig gestellt, als der Ausbruch des 1. Weltkrieges dieses Projekt zunichte machte. Heute kann man in Höhe der Landecker Burganlage noch das zugemauerte Tunnelportal sehen. |
Die Bundesheer TAURUS Lokomotive der Reihe 1116.246-8 zieht einen schweren Güterzug am 23. Februar 2006 über die Innbrücke bei Landeck in Richtung St. Anton am Arlberg. |
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Am 24. Februar 1992 konnte Johannes Schmoll einen Ski-Sonderzug mit Wagen der Dänischen Staatsbahnen (DSB) im Bahnhof von Landeck aufnehmen. Die formschöne DB 110 494-2 in der creme-weinroten Lackierung war an diesem traumhaften Wintertag der Star auf der Arlbergbahn. |
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Ein Triebwagen der Baureihe 4020 erreicht am 24. Februar 1992 den Bahnhof Innsbruck (West). Über der Szenerie erhebt sich die Nordkette und das Karwendelgebirge. Johannes Schmoll drückte an diesem schönen Wintertag auf den Auslöser seiner Kamera. |
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Im Bereich der Zugförderungstelle Innsbruck konnte Johannes Schmoll am 24. Februar 1992 die grüne 1020.027-7 vor einer Hilfszug Garnitur aufnehmen. Inzwischen wurde die Maschine aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes und der hohen Laufleistung von mehr als 5 Millionen Kilometern (!!) verschrottet. |
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