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k-011. Bf. Kilb 11.08.1997 hr1
k-007a. Heizhaus Ober Grafendorf 25.06.1995 hr1 k-026. Bf. Gresten 2095.006-9 am 03.08.1990 hr3

Die “Krumpe”

AUSTRIA120

Ober-Grafendorf - Mank - Wieselburg an der Erlauf - Gresten

-Die Nebenlinie der Mariazellerbahn-

Kurze Info zur Bahn

Bundesland: Niederösterreich

Eröffnung der einzelnen Streckenabschnitte:

> 1898 St. Pölten - Mank

> 1905 Mank - Ruprechtshofen

Bedingt durch den 1. Weltkrieg ruhten die Arbeiten auf der bereits begonnen Bahnlinie nach Gresten für viele Jahre. Erst 1927 wurde der Bahnbau bis nach Gresten vorangetrieben. Eine ursprünglich geplante Verlängerung nach Ybbsitz an die Ybbstalbahn wurde aufgrund des ausbrechenden 2. Weltkrieges nicht mehr ausgeführt.

> 1927 Ruprechtshofen - Wieselburg an der Erlauf - Gresten

Spurweite: 760 mm (Schmalspurbahn)

Streckenlänge (Gesamt): 62,4 Kilometer

> St. Pölten - Mank (18 km)

> Mank - Wieselburg an der Erlauf (19,6 km)

> Wieselburg an der Erlauf - Gresten (24,8 km)

Betriebsführung bis zur Einstellung der Bahn: Österreichische Bundesbahnen (ÖBB)

> Informationen über die Museumsbahn Aktivitäten des Vereins “Ober-Grafendorfer Anschlussbahn GmbH” , finden Sie hier:

https://ggrexy.zenfolio.com/eroeffnungkrumpe

k-001. Bf. Ober Grafendorf 2095 013-5 am 18.07.1987 hr

Im Bahnhof von Ober-Grafendorf zweigte die Nebenlinie der Mariazellerbahn-die “Krumpe” von der elektrifizierten Hauptlinie nach Mariazell ab.

Die Strecke wurde bis zum 12. Dezember 2010 mit Dieseltriebwagen der Reihe 5090 bis Mank befahren. Der Streckenabschnitt von Mank über Ruprechtshofen bis nach Wieselburg an der Erlauf ist seit dem Jahr 2000 ohne Verkehr und nicht befahrbar. Dies kommt einer dauerhaften Einstellung gleich.

Der Abschnitt von Wieselburg an der Erlauf nach Gresten wurde wegen der großen Frachtmengen 1998 auf Normalspur Traktion umgebaut. Der Grund für diese  Maßnahme waren die Gütertransporte des Sägewerkes Mosser in Randegg und Perwarth, sowie dem Welser Profil Werk in Gresten.

200.000 Tonnen Fracht wurden bis 1997 auf der Schmalspurbahn zum Schluss befördert. Hierbei war man an der Grenze der Möglichkeiten bei den Fahrzeugen, wie auch beim Personal angekommen. Nachdem das Welser Profil Werk in Gresten und das Sägewerk Mosser eine Vergrößerung der Werksanlagen an den bestehenden Standorten vorsah, entschloss man sich seitens der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und dem Land Niederösterreich zu dieser wohl in Österreich einzigartigen Aktion zur Umspurung der Bahnlinie nach Gresten.

Die Strecke von Wieselburg nach Gresten schließt in Wieselburg an die Normalspurbahn Strecke nach Pöchlarn an der Westbahn ab. Die früheren aufwendigen Verschubarbeiten im Bahnhof Wieselburg können seit der Umspurung der Grestener Linie somit entfallen. Die einstige Bedeutung des dortigen Bahnhofes ist seit Aufgabe der Anbindung nach Ober-Grafendorf, sowie seit der Umspurung der Bahnlinie nach Gresten deutlich gesunken.

Die 2095.123 steht am 18. Juli 1987 im Bahnhof von Ober-Grafendorf zur Abfahrt nach Wieselburg an der Erlauf bereit.

k-002. Bf. Ober Grafendorf 2095 013-5 am 18.07.1987 hr

Der Fahrdienstleiter des Bahnhofes von Ober-Grafendorf erteilt am 18. Juli 1987 dem Regionalzug nach Wieselburg an der Erlauf die Ausfahrt. Kurz hinter der Bahnhofsausfahrt steigt die Strecke in mehreren Bögen bis auf das Niveau einer kleinen Hügel Kuppe an. Nennenswerte Steigungen wie auf der Mariazellerbahn, sucht man jedoch auf der “Krumpe” vergebens. Die Bahn verläuft durch eine landwirtschaftlich genutzte Region im Bereich des Mostviertels. Die größte Steigung der Bahn lag zwischen Grabenegg-Rainberg und Reisenhof-Lehen mit bis zu 26 Promille (!!).

k-004. Bf. Ober Grafendorf 11.08.1997 hr

Am späten Nachmittag des 11. August 1997 begegnen sich im Bahnhof von Ober- Grafendorf die 1099.009-1 mit dem Regionalzug von Mariazell nach St. Pölten und der Triebwagen 5090 014-1 nach Mank.

k-003. Bf. Ober Grafendorf Verspätungstafel 18.07.1987 hr

Im Bahnhof von Ober- Grafendorf befand sich auch diese Tafel, die den Fahrgästen auf der Mariazellerbahn & der Krumpe Informationen über die Ankunft bzw. Abfahrt der Züge bot (18. Juli 1987). 

Mostviertel2

Das Heizhaus in Ober-Grafendorf

k-007a. Heizhaus Ober Grafendorf 25.06.1995 hr

Auf der mit Muskelkraft betriebenen Drehscheibe des kleinen Heizhaus in Ober- Grafendorf wartet die 2095 015-0 am 25. Juni 1995 auf den nächsten Einsatz.

k-006a. 2092.003-9 Heizhaus Gelände Ober Grafendorf 25.06.1995 hr

Die ehemalige Herresfeldbahn Lokomotive der Bauart HF 130 C, nach dem Umbau bei den ÖBB als Reihe 2092 (003-9) bezeichnet wartet am 25. Juni 1995 auf einem kurzen Stumpfgleis auf den nächsten Verschubdienst.

k-007b. Heizhaus Ober Grafendorf 31.07.1999 hr

Am Morgen des  31. Juli 1999 steht die 2091 011-3 vor dem Heizhaus in Ober- Grafendorf. Zwischenzeitlich wurden neue, winterfeste Tore eingebaut. Der Verein Mh 6 hat inzwischen dort ein zu Hause gefunden und kümmert sich auch um die Anlagen rund um das Heizhaus.

Eisenbahnclub_Mh_6
Niederosterreich6

1. Ober Grafendorf - Wieselburg an der Erlauf

k-008. 2095.006-9 Ausfahrt Ober Grafendorf 03.08.1990 hr

Kurz hinter Ober-Grafendorf wird dann deutlich, weshalb die Strecke den Namen “Krumpe” (was im hiesigen Volksmund soviel wie krumm bedeutet) trägt. Am 03. August 1990 ist die 2095.006-9 mit einer komplett braunen Zug Garnitur nach Wieselburg an der Erlauf unterwegs. Im Hintergrund erkennt man noch die Ober- Grafendorfer Dorfkirche. In Höhe der Holzstapel (oberhalb der Lokomotive erkennbar) verläuft das Gleis der Mariazellerbahn.

k-009. Ausfahrt Ober Grfanedorf 5090 am 11.08.1997 hr

Bis zuletzt verkehrten auf der “Krumpe” die 1995 in Dienst gestellten Triebwagen der Reihe 5090. Die dritte Serie dieser kostengünstigen Triebwagen sind ideal für derartige Schmalspurbahnen. Leider konnte man auch mit diesen Triebwagen eine Stillegung nicht verhindern. An einem heißen Sommertag des 11. August 1997 hat der 5090.013 soeben Ober-Grafendorf verlassen.

Der Buch Tipp...

RMG-Die-Krumpe
Railway-Media-Group

BU 562: Die “Krumpe” Lokalbahn Ober-Grafendorf - Wieselburg an der Erlauf - Gresten

180 Seiten, A 4 Format, Fadenheftung

Verlag: Railway-Media Verlag, A-1090 WIEN

Autoren: Harald Dorner, Franz Straka, Roman Biedermann, Alfred Luft, August Zopf, Claus-Jürgen Schulze, u.a.

ISBN: 978-3-902894-76-2

Verkaufspreis: 40,00 €

k-010. 2095.006-9 Hp. Teufelsdorf 03.08.1990 hr

Die 2095.006-9 ist am 03. August 1990 in dem kleinen Haltepunkt Teufelsdorf eingetroffen und wird nach kurzem Halt die Reise nach Mank fortsetzen.

k-011. Bf. Kilb 11.08.1997 hr

Zugkreuzungen gab es aufgrund des ausgedünnten Fahrplans in den letzten Jahren auf der “Krumpe” keine mehr. Am 11. August 1997 war die “kleine Eisenbahnwelt” in Kilb noch in Ordnung als die beiden Triebwagen 5090.014 & 015 dort aufeinander trafen. Der 5090.015 wurde inzwischen an die Döllnitzbahn in Sachsen verkauft.

k-012. 5090.014-1 bei Heinrichsberg 11.08.1997 hr

Kurz vor dem kleinen Haltepunkt Heinrichsberg passiert der 5090.014-1 am 11. August 1997 eine kleine Steigung auf dem Weg nach Wieselburg an der Erlauf.

k-037. bei Heinrichsberg 31.07.1999 hr

Die 2091.03 erreicht am 31. Juli 1999 kurz vor der Haltestelle Heinrichsberg.

k-036. 2091.03 bei Heinrichsberg 31.07.1999 hr

Im Rahmen einer Sonderfahrt gelangte die 2091.03 des Club 760 (Freunde der Murtalbahn) auf die “Krumpe” (31. Juli 1999). Die Reise führte bis nach Wieselburg an der Erlauf. Die gut organisierte Fahrt bescherte den Fahrgästen, wie auch den Begleitern im Auto einige schöne Motive. Die 2091.03 kam im Zuge dieser Fahrten auch auf der Pinzgaubahn und auf der Ybbstalbahn zum Einsatz.

a_k-MZB064_5090.014_Heinrichsberg_17.08

Im letzten Abendlicht des 11. August 1997 passiert der 5090.014-1 soeben den  kleinen Haltepunkt Heinrichsberg auf dem Weg nach Ruprechtshofen.

k-014. Bf. Ruprechtshofen 5090.014-1 11.08.1997 hr

Gegen Mittag des 11. August 1997 erreicht der 5090.014-1 auf dem Weg nach Wieselburg an der Erlauf den Bahnhof Ruprechtshofen.

k-015.-Bf.-Ruprechtshofen-2095.013-5--18.07

Am 18. Juli 1987 hat die 2095.013 den Bahnhof von Ruprechtshofen verlassen und “dieselt” an dem längst aufgelassenen Heizhaus vorüber. Im Hintergrund steht noch der Gegenzug nach Ober-Grafendorf im dortigen Bahnhof.

k-038. bei Grabenegg-Rainberg 31.07.1999 hr

Zwischen Grabenegg-Rainberg und Reisenhof-Lehen muss der Zug die größte Steigung der Bahn mit bis zu 26 Promille (!!) überwinden. Die 2091.03 hatte am  31. Juli 1999 bei ca. 30 Grad einige Probleme mit dem Kühlwasser und der Traktion in diesem Rampenabschnitt, so dass der Zug etliche Minuten Verspätung einfährt. Die Fotografen nutzen diese Gelegenheit für einige zusätzliche Bilder.

k-039. Heizhaus 2091.03 31.07.1999 hr

Am Abend des 31. Juli 1999 ist die 2091.03 in Wieselburg an der Erlauf angekommen. Dort wurde die 210 PS “starke” Lok nochmals vor dem dortigen Heizhaus fotogerecht aufgestellt. Dieses Gleis wurde zu dieser Zeit schon lange nicht mehr genutzt. Inzwischen sind alle Gleisanlagen der Schmalspurbahn entfernt worden.

k-034. Zuglaufschild 31.07.1999 mit 2091.03 Club 760
k-040. Heizhaus 2091.03 31.07.1999 hr

2. Wieselburg an der Erlauf nach Gresten

Im Jahr 1998 wurde der Streckenabschnitt zwischen Wieselburg an der Erlauf bis nach Gresten aufgrund des hohen Frachtaufkommens von bis zu 200.000 pro Jahr von 760 mm auf 1.435 mm Normalspur umgespurt. Somit sind die nachfolgenden Aufnahmen mit den Schmalspurzügen in diesem Streckenteil für immer Geschichte.

k-016a. Bf. Wieselburg a.d. Erlauf 18.07.1987 hr

Das Bahnhofsgebäude von Wieselburg an der Erlauf präsentiert sich am 18. Juli 1987 in einem makellosen Erhaltungszustand. Sehr schön war zu dieser Zeit auch die Blumenpracht am Bahnhof.

k-016b. Bf. Wieselburg Erlauf Schild 03.08.1990 hr

Über viele Jahrzehnte trafen im Bahnhof von Wieselburg die Strecken von Pöchlarn (an der Westbahn) nach Kienberg-Gaming und die Schmalspurbahn von Ober  Grafendorf nach Gresten aufeinander. Das Bild entstand am 03. August 1990.

Entsprechend umfangreich waren in diesem Bahnhof auch die Gleisanlagen ausgefallen. So gab es auch eine Rollwagenanlage, in der normalspurige Güterwagen auf schmalspurige Rollwagen aufgebracht wurden (siehe Bild unten).

k-017. Bf. Wieselburg Rollwagen Anlage 03.08.1990 hr

Am Vormittag des 03. August 1990 verschiebt die 2095.006-9 soeben einige Güterwagen. Unter den Drehgestellen der Normalspurwagen befinden sich bereits schmalspurige Rollwagen (je zwei Rollwagen für einen vierachsige Normalspur Waggon).

Die Normalspurbahn im Bahnhof Wieselburg an der Erlauf

k-022 Bf. Wieselburg 5047.027-7 am 20.08.2001 hr
k-021. Bf. Wieselburg 2048.016-6 am 20.08.2001 hr hr

Am 11. August 1997 treffen nacheinander zunächst der 5047.027-7 von Pöchlarn nach Kienberg-Gaming (Erlauftalbahn) und im Anschluss die 2048.016-6 (ex. DB  211) in Wieselburg ein.

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k-018. Bf. Wieselburg 2095.006-9 03.08.1990 hr

Am 03. August 1990 trifft die 2095.006-9 mit einem Personenzug aus Ober Grafendorf in Wieselburg ein. Zu dieser Zeit wurde der Personenverkehr auf dem Reststück bis nach Gresten, aufgrund des weiter zunehmenden Güterverkehrs durch Busse geführt.

k-019. Bf. Wieselburg 11.08.1997 hr

Mit gleich zwei Güterzügen wurde die Bahnlinie im Blockabstand am 11. August 1997 bedient, wobei die Teleskop-Haubenwagen für das Welser Profilwerk in  Gresten bestimmt sind. Holzfracht zur Fa. Mosser in Randegg gab es an diesem Tag erst mit der dritten Fuhre am Nachmittag.

Die normalspurigen Güterwagen laufen auch hier auf schmalspurige Rollwagen. In Wieselburg waren daher umfangreiche Verschubarbeiten zum Auf-und Abrollen der Wagen erforderlich. Hier wurden die Güterwagen an die Normalspurlinie nach Pöchlarn übergeben.

k-023.-Bf.-Steinakirchen-a.-Forst-03.08

Am Vormittag des 03. August 1990 kreuzen im Bahnhof von Steinakirchen am Forst die 2095.004 & die 2095.011-9 mit ihren Güterzügen. Zu dieser Zeit war der Personenverkehr aufgrund der hohen Frachtbeförderung bereits eingestellt.

Wie man auf dem Bild erkennen kann, befördert die 2095.004-4 einige Holzwagen vom Sägewerk der Fa. Mosser in Randegg bis Wieselburg. Dort werden die Normalspur Wagen von den schmalspurigen Rollwagen abgerollt und danach geschieht der Transport auf der Normalspurbahn bis Pöchlarn. Von dort erfolgt der Weitertransport auf der Westbahn (Wien-Salzburg) an den jeweiligen Bestimmungsort.

Die 2095.011 ist in Richtung Gresten zum Welser Profilwerk unterwegs. Hier werden zumeist schwere Stahl Rollen (sogenannte Coils) transportiert. Aus diesem Grund wurde der Güterzug mit der 2095er nach Gresten in der Regel in zwei Teilen gefahren. Die 600 PS starken Dieselloks waren oftmals an deren Leistungsgrenze angelangt. Dieses Problem hat man mit der Umspurung der Bahntrasse nun behoben.

Einst & Jetzt

k-025. 2095.006-9 bei Perwarth 11.08.1997 hr

Im Blockabstand passieren am Vormittag des 11. August 1997 die 2095.006-9 und im Anschluß die 2095.013-5 mit einem Güterzug zu den Firmen Mosser (Holz Produkte) in Randegg-Franzenreith und Welser Profilwerke in Gresten die Ruine Nieder-Perwarth, kurz vor der kleinen Ortschaft Perwarth.

k-024. 2095.013-5 bei Perwarth 11.08.1997 hr

Den letzten letzten schmalspurigen Güterzug beförderte die Dampflokomotive der Reihe Mh 6 (ÖBB 399.06) am 03. April 1998 von Gresten bis Wieselburg an der  Erlauf. Damit war dann das Ende der Schmalspur Traktion auf dieser Bahnstrecke für immer besiegelt. Als Erinnerung bleiben heute diese Bilder.

Bleibt zu hoffen, dass man mit der Umspurung der Bahntrasse die Arbeitsplätze in dieser relativ strukturschwachen Region sichern und ggf. sogar ausbauen kann.

k-030. Grestenerb. bei Perwarth 01.08.2013 hr2

Nach der erfolgten Umstellung auf Normalspur Traktion im Jahr 1998 verkehren nach Gresten im Güterverkehr zumeist Lokomotiven der Reihen 2070 & 2016. Am Morgen des 01. August 2013 ist die 2016.007 mit einer Leerwagen Garnitur in Richtung Gresten im Einsatz. Der grüne Personenwagen der Bauart “Spanten N 28” dient zur Beförderung des Verschub Personals. Das Bild entstand bei der Ruine Nieder-Perwarth.

k-029. bei Perwarth 2043.017-9 am 20.08.2001 hr1

Auf dem Rückweg vom Welser Profilwerk in Gresten in Richtung Wieselburg erreicht die 2043.017-9 am 01. August 2013 die Ruine Nieder-Perwarth.

Die Ladestelle Randegg-Franzenreith (ehemaliger Bahnhof)

k-031. Grestenerb. bei Randegg-F. 01.08.2013 hr1

Kurz vor der Einfahrt in die Ladestelle Randegg-Franzenreith müssen die Züge einen engen Bogen mit verminderter Geschwindigkeit passieren. Dieser Radius  stammt noch aus den Zeiten als die Gleise das Lichtraumprofil der 760 mm Schmalspurbahn besaßen. Die 2016.007 wird gleich in den ehem. Bahnhof (heute Ladestelle) Randegg einfahren (01. August 2013).

k-032. Grestenerb. Ladestelle Randegg-F. 01.08.2013 hr1

Nachdem die 2016.007 im Streckengleis die gesicherten Güterwagen zurück gelassen  hat, versieht die Lokomotive sogleich die nötigen Verschub Aufgaben in der Ladestelle Randegg-Franzenreith. Die Aufnahme entstand ebenfalls am 01. August 2013.

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Am 20. Juli 1985 wurde die “Krumpe” noch im Personenverkehr betrieben. Im Endbahnhof Gresten konnte Gustav Stehno die beiden 2095er (.015 & .013) kurz vor der Rückfahrt nach Wieselburg an der Erlauf sehr schön in Szene setzen.

k-027. Bf. Gresten 2095.006-9 am 03.08.1990 hr1

Am 03. August 1990 ist die 2095.011 soeben im Endbahnhof Gresten eingefahren und setzt gerade an das andere Zugende um. Die Holzwagen stammen aus dem Anschlussgleis der Fa. Mosser in Randegg und wurden bereits auf der Fahrt nach Gresten mitgenommen, um sich das nochmalige umständliche Umsetzen in Randegg zu ersparen. Im Hintergrund die Ortskirche der Gemeinde Gresten.

k-026. Bf. Gresten 2095.006-9 am 03.08.1990 hr2

Nach rund 62,4 Kilometer (von Ober-Grafendorf gerechnet) oder 24,8 Kilometer von Wieselburg an der Erlauf, erreicht die 2095.06 am 11. August 1997 mit einem Güterzug den Endbahnhof Gresten. Die Güterwagen sind wieder für das Welser Profil Werk bestimmt.

Da die Bahnlinie erst 1927 fertiggestellt werden konnte, heben sich die schönen  Bahnhofsgebäude entlang der Bahnstrecke deutlich von dem doch zumeist einheitlichen Baustil der Schmalspurbahnhöfe in Österreich ab. Im Zuge der Umspurung auf Normalspur Traktion ist das Heizhaus in Gresten jetzt ohne jegliche Gleisanbindung.

Ursprünglichen Planungen zufolge sollte die Grestener Linie mit der Ybbstalbahn im Bahnhof Ybbsitz anschließen. Fehlende Gelder, aber auch der 2. Weltkrieg beendeten dann endgültig diese kühnen Pläne.

Mit dieser Anbindung in das nahe Ybbstal und mit einer Bahnverbindung von Mariazell über den Seeberg Sattel nach Kapfenberg hätte man ein ähnlich langes Netz einer zusammenhängenden 760 mm Schmalspurbahn erhalten, wie sie einst in Bosnien-Herzegowina existierte.

k-033.  Bf. Gresten 01.08.2013 hr1

Am 01. August  2013 erreicht die 2016.007 den Endbahnhof in Gresten. Bevor die Lokomotive den Bahnhof erreicht hat, wurden noch die leeren Güterwagen im Anschlussgleis der Firma Welser Profil Werke (Gresten) zugestellt. Zum Umsetzen der Lok muss jedoch der Bahnhof angesteuert werden.

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