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Ebenfalls ein Brenner-Umleiter Güterzug überquert am 17. September 2012 mit einem Autozug die Angerschluchtbrücke hoch über der kleinen Ortschaft Anger im Gasteiner Tal. Dieser Fotopunkt ist seit April 2016 für immer Geschichte. Die neue Brücke über die Angerschlucht ist nun in Betrieb. Ein Link dazu beim Klick auf das Pfeil Symbol. > |
Mit einem schweren Güterzug überqueren am 16. September 2012 die 1144.222 und eine 1116 der ÖBB die alte, inzwischen aufgelassene Angerschluchtbrücke zwischen den Stationen Bad Hofgastein und Angertal. |
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Kurze Zeit später gab es dann den nächsten Brenner-Umleiter Güterzug. Zwei 185er von Lokomotion in der Dispo-Lok Lackierung (gelb/silber) ziehen am 17. September 2012 einen langen Güterzug in Richtung Süden. Die zweite Lok trägt den Werbeschriftzug des Minirex Verlages (Luzern), der u.a. die Eisenbahn Zeitschriften Schienenverkehr aktuell & Eisenbahn Österreich vertreibt. |
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In dieser Einstellung sieht man die neu errichtete Angerschluchtbrücke aus Spannbeton neben der alten Konstruktion. Die Brücke ist seit April 2016 in Betrieb. In wie weit die alte Brückenkonstruktion aus der Gründerzeit der Bahn noch Bestandsschutz behält ist derzeit völlig offen. |
Die ersten Thyristor-Lokomotiven, die in Österreich eingesetzt wurden, waren die später als ÖBB Reihe 1043er (Baujahr 1971-1974) bezeichneten Maschinen. Die Lokomotiven, die zuletzt auf der Tauernbahn eingesetzt wurden, stammen von der schwedischen ASEA (Trafotechnik und Maschinenbau AG). Insgesamt wurden 10 Lokomotiven aus der Bestellung der schwedischen Staatsbahn SJ herausgelöst. In Schweden wurden die Maschinen unter der Bezeichnung Rc 2 eingesetzt. Später wurde aus der Reihe 1043 die Lokomotivreihe 1044 von österreichischen Ingenieuren entwickelt und mit schwedischer Thyristor Technik (Lizenzbau) in Dienst gestellt. Die Aufnahme von Johannes Schmoll zeigt die 1043.002-3 und eine unbekannt gebliebene 1044er im Bahnhof Angertal (19. Juni 1993). |
Einst & Jetzt... |
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Einige Streckenabschnitte der Tauernbahn verlaufen hoch am Hang. Auch der Bahnhof Angertal wurde in Hanglage errichtet. Johannes Schmoll konnte die blau-beige DB 111 mit einem Regionalzug am 16. Juni 1993 dort ablichten. |
Inzwischen wurde der Bahnhof Angertal aufgelassen. Hier erkennt man sehr gut den Baufortschritt zum zweigleisigen Ausbau der Tauernbahn Nordrampe (17. September 2012). Die Trasse ist vorbereitet und die Oberleitungsmasten stehen bereits. Somit wird auch hier wieder ein Stück der alten Trasse bald nicht mehr benötigt. |
Die 1044.057-6 rollt am 19. Juni 1993 in den überaus gepflegten Bahnhof von Bad Gastein ein. Von hier stammt auch das berühmte Gasteiner Wasser. Nach einem kurzen Aufenthalt wird der Zug die Reise über die Südrampe der Tauernbahn bis nach Villach fortsetzen (Foto: Johannes Schmoll). |
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Die Thyristor Lokomotiven aus der Bauserie RC 2 der Schwedischen Staatsbahnen (SJ), die bei den Österreichischen Bundesbahnen als Reihe 1043 bezeichnet wurden, kamen auch vor den Zügen der Autoschleuse zum Einsatz. Für diesen Zweck wurden die Lokomotiven mit einer automatischen Kupplung versehen. Steuerwagen waren bei den Zügen der Autoschleuse Tauernbahn zu dieser Zeit noch kein Thema. Am 09. Marz 1996 verlässt die 1043.002 den Bahnhof von Böckstein in Richtung Mallnitz in Kärnten. |
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Seit einer umfassenden Sanierung des Tauerntunnels (u.a. Einbau einer festen Fahrbahn) zwischen den Jahren 2002 bis 2005 wurde der Tauerntunnel im Bereich des Bahnhofes von Böckstein um 180 Meter verkürzt. Die Einfahrweichen des Bahnhofes sollten aus Sicherheitsgründen nicht mehr im Bereich des Tunnels liegen. Somit steht heute das alte, denkmalgeschützte Tunnelportal am Bahnhof Böckstein frei und zeugt von der Pionierleistung beim Bau der Tauernbahn. |
-Die Tauernbahn Südrampe- |
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Einige hundert Meter hinter dem Bahnhof Mallnitz-Obervellach endet die Fahrt für die Züge der Autoschleuse Tauernbahn. Am 15. Juli 2014 wartet ein Überstellzug mit den speziell für die Tauernschleuse adaptierten Transportwagen auf die Rückreise in Richtung Böckstein im Salzburger Land. |
Auf dem Weg nach Villach passierte die 1043.01 mit einem Güterzug am 10. August 1982 den Bahnhof von Mallnitz-Obervellach (Foto: Manfred Bitzer / Sammlung: Herbert Rubarth). |
Der Gastronomie Tipp (etc.) entlang der Südrampe... |
Waldmanngraben Viadukt (existiert heute nicht mehr) |
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Mit einem klassischen “ROLA” Zug (Rollende Landstraße) passieren am 17. Februar 1998 die 1042.634 und eine unbekannte 1044er den 88 m langen Waldmanngraben Viadukt. Dieser Viadukt wird heute aufgrund von Aus-und Umbauarbeiten der Tauernbahn Südrampe nicht mehr befahren (Foto: Ing. Christoph Posch / Sammlung: Herbert Rubarth). |
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Kaponigraben Viadukt (existiert heute nicht mehr) |
Die 1044.021-4 überquert am 14. August 1992 das 103 m lange Kaponiggraben Viadukt. Auch über diesen Viadukt rollt heute kein Zug mehr. |
Die Falkensteinbrücke bei Oberfalkenstein |
Am Morgen des 18. Juli 2014 ziehen zwei Privatbahn Lokomotiven einen schweren Güterzug des türkischen Logistik Unternehmens EKOL über die Falkensteinbrücke bei Oberfalkenstein in Kärnten bergwärts in Richtung Salzburg. Für dieses Bild war ein längerer Fußmarsch über einen z.T. steilen Wanderweg von Nöten. Unterhalb der Brücke sieht man auf die Burg Niederfalkenstein. Als Foto Standort diente ein Teilstück der alten Tauernbahn. |
Die Reisseck Bergbahnen* (Talstation: Kolbnitz-Zandlach) |
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Von Kolbnitz-Zandlach (an der Tauernbahn) führte die Reisseckbahn zunächst als Standseilbahn über drei Stationen auf den Schoberboden. Nach einem nochmaligen Umstieg in eine der höchsten privaten Schmalspurbahnen (600 mm) ging es durch einen 2,5 Kilometer langen Stollentunnel bis zum Endpunkt auf das Reisseck Plateau (2.345 m). Zahlreiche Wandermöglichkeiten, sowie ein traumhafter Ausblick auf die umliegenden Bergregionen wurden den Besuchern hier geboten. Das obere Bild zeigt die Ausfahrt von der Talstation. Darüber erkennt man die Gleise der Tauernbahn (16. Juli 2014). |
Skizze der ehemaligen Reisseck Höhenbahn Links ist die Trasse der ehem. Standseilbahn zu sehen, die von Kolbnitz-Zandlach bis zur Haltestelle Schoberboden führte. Daran anschließend erkennt man die kurze 600 mm Schmalspurbahn und das Gleis, dass durch den Stollen bis zum Berghotel Reisseck führte. |
Quelle: VERBUND / Wikipedia |
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Nachdem der Besucher die drei Standseilbahn Passagen hinter sich gelassen hatte, erreichte man den Schoberboden. Hier befand sich auch ein kleines Depot der 600 mm Schmalspurbahn (rechts am Bildrand). Am 16. Juli 2014 steht dort ein Arbeitszug unter dem großen Verladekran. Im Anschluss führte dann die Schmalspurbahn durch einen 2,5 Kilometer langen Stollentunnel bis zum Endpunkt am Bergrestaurant Reisseck (2.345 m Seehöhe). |
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Die Jenbacher Diesellok (Typ JW DH 40 B 6) war immer zwischen den beiden Wagen, mit den für einen Wendezugbetrieb ausgerüsteten Personenwagen eingereiht. Am 16. Juli 2014 hatte der kleine Zug den Endpunkt auf dem Reisseck Plateau fast erreicht. Über dem Zug erkennt man die zuletzt als Standseilbahn betriebene (nicht öffentliche) Transportbahn der VERBUND Werke (siehe Teil 3. Dokumentation / Links). |
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Der Endpunkt der Reisseck Höhenbahn befand sich auf 2.345 m Seehöhe vor der Staumauer des Großen Mühldorfer See (rechts am Bildrand erkennbar). Ein Bergrestaurant (großes Gebäude) und div. kleinere Schutzhütten (wie die Reisseck- hütte, oberhalb des Bergrestaurants) kümmerten sich um das leibliche Wohl der Gäste (Aufnahme vom 16. Juli 2014). Die Reisseckhütte gibt es heute noch. |
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Die Bergbahn von der Endhaltestelle der Standseilbahn bis zum Streckenende am Bergrestaurant Reisseck (Schmalspurbahn) wurde inzwischen leider eingestellt. Die Schmalspur-Fahrzeuge wurden zwischenzeitlich an die Klützer Kleinbahn in Mecklenburg-Vorpommern verkauft. |
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Weitere Informationen zur Reissecker Höhenbahn finden Sie auf den nachfolgenden Links: |
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Teil 1. der Dokumentation |
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www.dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org/reisseckbahn.htm |
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Teil 2. der Dokumentation |
www.dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org/reisseck_hoehenbahn.htm |
Teil 3. der Dokumentation |
www.dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org/reisseck_hoehenbahn_privat.htm |
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Über viele Jahre waren die Lokomotiven der Baureihe 1043 auf der Tauernbahn anzutreffen. Ob im Regional-oder Schnellzugdienst oder vor den Zügen der Tauernschleuse (Böckstein-Mallnitz-Obervellach). Stellvertretend für diese Baureihe soll das Bild der 1043.003-1 hier den Abschluss bilden. Das Foto von Peter Hautzinger / Sammlung: Herbert Rubarth, entstand im Bahnhof von Arnoldstein (Strecke: Villach-Tarvisio-Boscoverde / FS). |
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