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Auf der Rückfahrt von Birkfeld bricht am Nachmittag des 01. Juli 2017 für wenige Augenblicke die Sonne durch die an diesem Tag dichte Wolkendecke. Kurz vor einem kräftigen Gewitterschauer erreicht die VL 12 die Ortschaft Peesen. |
Peesen Viadukt |
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Am Morgen des 03. August 1999 rollt die VL 22 über das Peesen Viadukt nahe der gleichnamigen Ortschaft. Der mittlere große Kesselwagen, ist in der eigenen Bahnwerkstatt in Weiz aus einem LKW Kesselwagen und einem Rungenwagen Untergestell entstanden. Damit konnte das Fassungsvermögen eines in früherer Zeit verwendeten Kesselwagens um das Doppelte (!!) gesteigert werden. Zuletzt verfügte die Landesbahn in Weiz über zwei dieser großen Kesselwagen. Der Foto Standpunkt im Bereich des Peesen Viadukt ist inzwischen leider durch hochgewachsene Bäume und einem Drahtzaun nicht mehr umsetzbar. |
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Nöstl Viadukt |
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Am 21. Juni 1995 befördert die VL 14 einen langen Güterzug von Oberfeistritz nach Weiz über das Nöstl Viadukt. Eine Besonderheit auf der Feistritztalbahn sind die Viadukte aus Betonstein. Zur Zeiten des Bahnbaus war die Feistritztalbahn eine Art “Teststrecke” für derartige Konstruktionen. Nur das Bachl Viadukt ist der einzige Viadukt, der komplett in der klassischen Bruchstein Bauweise ausgeführt wurde. |
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An gleicher Position zieht die VL 23 einen Güterzug von Oberfeistritz bis nach Weiz und überquert dabei ebenfalls den Nöstl Viadukt (18. Mai 2004). |
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Bachl Viadukt |
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Das zuvor angesprochene Bachl Viadukt zeigt sich ganz in Bruchstein Mauerwerk und bietet daher einen schönen Kontrast zu den restlichen Bauwerken entlang der Strecke. Die VL 14 ist am 21. Juni 1995 mit einem langen Güterzug in Richtung Weiz unterwegs. Auch dieser Viadukt lässt sich in dieser Form heute leider so nicht mehr in Szene setzen. In den letzten Jahren musste der Viadukt aufwendig saniert werden. Kurz vor der Übergabe der Steiermärkischen Landesbahnen (StLB) an die Feistritztalbahn GmbH (Museumsbahn) musste die Strecke zwischen Weiz und Anger daher für einen längeren Zeitraum gesperrt werden. In weiterer Folge wurden dann noch die Gleisanlagen im Bahnhof von Weiz umgebaut. Der Museumsbahn Betrieb konnte daher nur zwischen Anger und Birkfeld aufrecht erhalten werden. |
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Zwischen den Stationen Hart-Puch und Grub werden zahlreiche Kurven durchfahren. Auf dem oberen Bild fährt die VL 23 in der orange/grünen Lackierung am 18. Mai 2004 in Richtung Oberfeistritz. Darunter ist die VL 22 am 03. Juni 2007 mit einem gemischten Güterzug in gleicher Richtung unterwegs. |
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Am Vormittag des 01. Juli 2017 ist die VL 12 für die Feistritztalbahn GmbH mit einem Sonderzug in Richtung Birkfeld unterwegs. Aufgrund der sehr heißen Temperaturen im Sommer 2017 musste die Diesellok anstelle der Dampflokomotive eingesetzt werden. In Kürze erreicht der Zug das größte Bauwerk der Feistritztalbahn-den 276 m langen Grub Viadukt. |
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Grub Viadukt |
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Mit einem kurzen Güterzug überquert die VL 14 am 21. Juni 1995 das größte Bauwerk der Schmalspurbahn in Form des 276 m langen Grub Viaduktes. Der Zug ist auf dem Weg nach Oberfeistritz. |
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Mit einer Länge von 276 Metern stellt das Grub Viadukt das größte Bauwerk der Feistritztalbahn dar. Am 03. August 1999 ist die VL 22 mit einem beladenen Zug von Oberfeistritz nach Weiz unterwegs. |
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Die Kh 101 rollt am späten Nachmittag des 28. Juni 1995 mit einem Dampf-Sonderzug aus Richtung Birkfeld kommend über das Grub Viadukt. Diese Einstellung zeigt den rückwärtigen Bereich des Viaduktes und ist in dieser Form nur am späten Nachmittag richtig ausgeleuchtet. |
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Der Bahnhof Oberfeistritz & das Anschlussgleis bis zum Talkum Werk |
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Der Bahnhof in Oberfeistritz spielte beim Güterverkehr eine wichtige Rolle. Von hier zweigte das Anschlussgleis in das Talkumwerk der Fa. Luzenac Naintsch ab. Das Talkumwerk war bis 2014 der einzige Kunde der Feistritztalbahn und daher für die Steiermärkische Landesbahn (StLB) enorm wichtig. Als eiserne Reserve (oder bei Ausfall der VL 4) setzten die StLB die Deutz Diesellok RT 3 (Deutz, 1958) für den Verschub in Oberfeistritz ein. Diese Lokomotive wurde ursprünglich für die Braubacher Blei-und Silberhütte in Deutschland gebaut. Im Bahnhof von Oberfeistritz steht die kleine Lok am 26. Juni 1995 und wartet in der Sonne auf die weiteren Einsätze. Die kleine Lokomotive wurde zwischenzeitlich an einen Lok-Händler in Rumänien verkauft. |
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Am 21. Juni 1995 verschiebt die kleine VL 4 (Gmeinder 1942) einige Schiebewandwagen in das Anschlussgleis des Talkum-Werkes. Oberhalb der Waggons erkennt man die Material Seilbahn, die das Talkum vom Berg im Rabenwald in das Werk befördert. |
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Am 21. Juni 1995 wurde im Bahnhof von Oberfeistritz, für den Verschub im Bereich des Talkum-Werkes der Firma Luzenac Naintsch die VL 4 (ehemalige Heeresfeldbahn Lokomotive gebaut im Jahr 1942 durch die Firma Gmeinder in Moosbach/Baden) vorgehalten. |
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In den letzten Jahren verzichtete die StLB auf die kleinen Verschublokomotiven im Bahnhof von Oberfeistritz. Die planmäßig eingesetzten Streckenlokomotiven versahen auch den Verschubdienst in das Werksgelände. Die VL 23 (noch in der orangen Farbgebung der 1980er Jahre) verschiebt am 18. Mai 2004 zunächst einige Wagen im Bahnhofsbereich und erledigt anschließend im Talkum-Werk div. Verschub-Aufgaben. |
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Die zweite ehemalige jugoslawische Diesellokomotive, die in Weiz nach Einstellung der Thörlerbahn vorgehalten wurde präsentierte sich am 03. August 1999 in einer moderneren Farbvariante, die auch bei vielen Fahrzeugen der Steiermärkischen Landesbahnen (StLB), inkl. der eigenen Bus Flotte Verwendung fand. Zusätzlich wurde die VL 22 (ex. JZ 740.023) mit einer Funkfernsteuerung ausgerüstet. Diese Arbeiten wurden noch am Standort in Kapfenberg-Landesbahn ausgeführt. In dieser Einstellung erkennt man am vorderen Güterwagen den Lokführer des Zuges, der mittels der zuvor beschriebenen Funkfernsteuerung den Verschub im “Ein-Mann-Betrieb” erledigen kann. Auch das sonst aufwendige Kuppeln mit der typischen Bosna-Kupplung wurde auf eine vereinfachte Bedienung (gelbe Verbindung im Bereich der Kupplung) umgebaut. |
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In dieser Einstellung hatte man einen guten Einblick in das Anschlussgleis des Talkum Werkes der Firma Luzenac Naintsch. Am 03. August 1999 hat die VL 22 am Morgen das Werksgelände erreicht. Umgehend wurde mit der Beladung der schmalspurigen Waggons begonnen. |
Weitere Informationen über den Talkum Abbau im Rabenwald (oberhalb von Oberfeistritz) finden Sie auf den nachfolgenden Internetseiten: |
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http://www.imerystalc-austria.at/index.php/standorte/talc-bergwerk-rabenwald |
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http://www.imerystalc-austria.at/index.php/standorte/mahlwerk-oberfeistritz |
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Der Gastronomie Tipp am Bahnhof in Anger (etc.) |
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Ein schweres Hochwasser in den 1960er Jahren führte dazu, dass ein Teil des Hollersbach Viaduktes durch den gleichnamigen Bach weggerissen wurde. Nach dem Wiederaufbau der noch vorhanden Bruchstein Bögen entschied man sich aus Kostengründen einen Stahlträger in die Mitte der Brücke einzusetzen. Die Kh 101 ist am 26. Juni 1995 mit einem Sonderzug kurz vor Birkfeld unterwegs. |
Der Bahnhof Birkfeld (...das betriebliche Zentrum der Museumsbahn) |
Der Club U 44 konnte vor einigen Jahren eine bosnische Dampflokomotive der Reihe 83 ins Feistritztal holen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten versah die Maschine bis zuletzt zuverlässig ihren Dienst. Derzeit ist die Maschine in Birkfeld leider nicht betriebsfähig abgestellt (Stand Juli 2017). Die 83.180 ist am 03. Juni 2007 soeben in Birkfeld eingetroffen. Besonders eindrucksvoll präsentiert sich das hübsche Bahnhofsgebäude. Der Gleisbereich wurde in den letzten Jahren in der Art umgestaltet, dass eine ebene Fläche entstand, damit dort auch diverse Dorf Feste stattfinden können. |
Am 01. Juli 2017 erreicht die VL 12 den Bahnhof Birkfeld. Hier ist die Feistritztalbahn GmbH zu Hause. Neben einem Rundgang durch das Bahnhofsgelände in Birkfeld, oder einer Fahrradtour auf der alten Bahntrasse von Birkfeld nach Ratten, bietet sich auch ein Besuch des Zentrums von Birkfeld mit der sehenswerten Pfarrkirche an. |
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...zum Abschluss dieser Bilderreise noch einige touristische Informationen |
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