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Kurz nachdem der Zug den Bahnhof Payerbach-Reichenau in Richtung Mürzzuschlag verlassen hat stellte sich den Erbauern der Semmeringbahn um Carl Ritter von Ghega die erste große Herausforderung. Um das Tal der Schwarza zu überqueren entstand hier der größte Viadukt der Semmeringbahn. Der Schwarza Viadukt ist 228 Meter lang und 25 Meter hoch und verfügt über 13 Bögen ! In einem der Viadukt Bögen befindet sich das Vinodukt !! Am Nachmittag des 02. August 2009 ist eine 1144 mit einem IC aus Richtung Mürzzuschlag in Richtung Wien- Südbahnhof auf dem Bauwerk zu sehen. Der Zug wird in wenigen Augenblicken den Bahnhof Payerbach-Reichenau durchfahren. Im Rücken des Fotografen verläuft die schmalspurige Museumsbahn von Payerbach nach Hirschwang. Der Blick auf beide Strecken (wie er früher mal möglich war) ist inzwischen durch hochgewachsene Bäume versperrt. |
Nachdem der Zug bei Payerbach-Reichenau auf dem Schwarza Viadukt die Talseite gewechselt hat, steigt die Semmeringbahn unaufhörlich mit der Maximal Neigung von 26 Promille an. Der Bereich um Küb war zu Zeiten des Dampfbetriebes aufgrund der starken Steigung und der engen Bögen besonders gefürchtet !! Die 1044.100 ist am 01. August 2009 mit einem schweren Güterzug und einer weiteren 1044 am Zugende in diesem Bereich unterwegs. Dank der modernen Traktion, kann dieser Abschnitt nun ohne Probleme absolviert werden. |
Historisches Postamt Küb -Das nostalgische Juwel am Semmering- !! |
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Am Abend des 01. August 2009 durchfährt die 1142.567 aus Richtung Gloggnitz kommend den Bahnhof Eichberg. Für den IC aus Wien-Südbahnhof der aufgrund von Lokmangel mit einer 1142er bespannt war, ist im Bahnhof Eichberg jedoch kein Halt vorgesehen. |
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Eine Überführungsfahrt des 5145.11 “Blauer Blitz” der vor der Elektrifizierung der Semmeringbahn hier Stammgast war, bescherte diese Aufnahme bei Klamm Schottwien (30. Juni 1995). Links ist eines der alten Wärterhäuser zu sehen, die auf Europas erster Gebirgsbahn im Sichtabstand zueinander errichtet wurden. Eine Kommunikation mittels Telefon war zur Eröffnung der Bahn im Jahre 1854 unbekannt und so gab es akustische wie optische Signale. |
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Im letzten Abendlicht des 02. September 1992 passiert die 1042.689-8 den Klamm Tunnel unweit der kleinen Ortschaft Klamm-Schottwien. Der Regionalzug ist in Richtung Mürzzuschlag bzw. Graz unterwegs. |
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Im letzten Abendlicht des 30. Juli 2009 verlässt ein 4020er den Weinzettelwandtunnel und wird unmittelbar danach in den Weinzettelfeldtunnel einfahren. Im weiteren Verlauf erreicht der Nahverkehrszug den nächsten planmäßigen Halt im Bahnhof von Breitenstein. |
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Im Rahmen einer Probefahrt gelangten zwei Lokomotiven der Reihe 1014 auf die anspruchsvolle Semmering Gebirgsbahn. Der Zug hat soeben Breitenstein in Richtung Gloggnitz verlassen (30. Juni 1995). Die Semmeringbahn wird immer wieder gern für Belastungsprobefahrten genützt. Die vielen und sehr engen Bögen lassen nur Geschwindigkeiten bis zu 70 Km/h zu. Die Abnutzung der Gleisanlagen ist hier besonders stark. Normalerweise haben Schienen eine Liegedauer je nach Beanspruchung zwischen 15- 20 Jahren. Am Semmering müssen sie alle 7-10 Jahre ersetzt werden !! |
Am Mittag des 30. Juni 1995 erreicht die 1042.591, aus Payerbach kommend den Bahnhof Breitenstein. Hier hat der Zug etwa Hälfte der Semmeringbahn Gebirgsbahn noch vor sich. |
Kurz hinter der Station Breitenstein erreicht der Zug den schönsten Abschnitt der Semmering Gebirgsbahn. Eine 1042er überquert am 02. September 1992 den Krausel- Klause Viadukt und rollt nun Breitenstein entgegen. Das Bild entstand vom Aussichtspunkt am Doppelreither Kogel (im Ortsbereich Semmering). Der Aussichtspunkt ist Bestandteil des “Bahnwanderweg Semmeringbahn” und daher gut beschildert erreichbar. Morgens ist für diesen Streckenabschnitt das Licht sehr günstig. |
Aussichtspunkt “20 Schilling Blick” |
Vom Bahnwanderweg nahe der Station Wolfsbergkogel gelangt man, auf einem schönen Wanderweg zum Aussichtspunkt der Doppelreitherwarte, oder zum berühmten “20 Schilling Blick”. Im Jahre 1967 legte die Österreichische Nationalbank eine 20 Schilling Banknote auf, auf deren Vorderseite der Erbauer der Semmeringbahn; Carl Ritter von Ghega und auf der Rückseite eben dieser Blick auf das Kalte Rinne Viadukt, der Polleros Wand und dem Viadukt über die Krausel Klause zu sehen ist. |
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Das Viadukt über die Kalte Rinne |
Das bekannteste Motiv der Semmering Gebirgsbahn ist das 184 Meter lange Kalte Rinne Viadukt. Das Bauwerk wurde, wie viele der anderen Viadukte entlang der Bahn, im venezianischen Baustil errichtet. Der Geburtsort Ghega`s-Venedig, spielte dabei sicherlich auch eine gewisse Rolle. Schöner und eindrucksvoller kann man ein Viadukt nicht in die Landschaft “komponieren” !! Eine 1044 überquert am 28. August 1992 das markante Bauwerk und strebt nun der Passhöhe und dem Bahnhof Semmering entgegen. Rechts ist die Polleros Wand (benannt nach einem Gasthaus) und links dahinter Rax-und Schneeberg zu sehen. |
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Der Viadukt über den unteren Adlitzgraben |
In einem großen Bogenradius überqueren im September 1982 zwei 1042er mit einem schweren Güterzug das Viadukt über den unteren Adlitzgraben in Richtung Mürzzuschlag. Die Vorspann-Lokomotive (1042.591) trägt zu dieser Zeit noch das alte ÖBB Flügelrad. Aufgrund der hoch gewachsenen Bäume lassen sich weder dieses Motiv, wie auch die beiden nachfolgenden Szenen heute leider nicht mehr aufnehmen (Foto: Gustav Stehno). |
Im September 1982 zieht eine unbekannt gebliebene 1042 einem Schnellzug in Richtung Graz über den unteren Adlitzgraben Viadukt. Auf dem Bild von Gustav Stehno kann man sehr schön die Betonabstützungen erkennen, die etwa Ende der 1920er Jahre aufgrund der hohen seitlichen Fliehkräfte (Zentrifugalkräfte) angebracht wurden um das Viadukt zu stabilisieren. |
Ebenfalls im September 1982 passiert eine Triebwagen Garnitur der Baureihe 4010 von Wien nach Graz den Viadukt (Foto: Gustav Stehno). |
Am frühen Morgen des 06. August 2009 fährt ein schwerer Güterzug mit einer 1142 und einer 1144 über den Unteren Adlitzgrabenviadukt. Der Zug wird nach einigen Kilometern die Passhöhe am Semmering erreichen. |
Kurz vor der Station Semmering auf 896 m Seehöhe überquert ein langer Güterzug am Abend des 01. August 1999 den Viadukt über den unteren Adlitzgraben. Zum Zeitpunkt des Baues der Semmeringbahn wurde das Viadukt im Volksmund auch als “Fleischmannbrücke” bezeichnet. |
Am Nachmittag des 06. August 2009 überquert ein “Taurus” Pärchen mit einem schweren Güterzug den Viadukt über den Unteren Adlitzgraben auf dem Weg in die Steiermark. Die Kühe genießen derweil die sommerlichen Wiesen. |
Am Nachmittag des 30. Juni 1995 erreicht ein Triebwagen der Baureihe 4010 den Bahnhof Semmering auf 896 m Seehöhe. Im Hintergrund ein ausgedienter ÖBB Triebwagen der Baureihe 5144. Die früheren Glanzzeiten des Semmerings sind schon seit vielen Jahren vorüber. Einige eindrucksvolle Villen und stilvolle Hotels sind hier noch zu bewundern. Fast scheint hier die Zeit ein wenig still zu stehen. In den 1970er Jahren wurde das schöne alte Bahnhofsgebäude am Semmering umgestaltet. Geblieben ist ein reiner Zweckbau. Heute würde man sicherlich mehr Rücksicht auf die historische Bausubstanz nehmen. Besonderes Glanzstück aus früherer Zeit ist das Grandhotel Panhans (Semmering). |
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Zwei Lokomotiven erreichen mit einem schweren Güterzug am Nachmittag des 30. Juni 1995 den Bahnhof Semmering. Die Vorspann- Lok (1042.568) wird nach Ankunft des Zuges auf der Passhöhe abgekuppelt und wird einen Güterzug als Brems- Lok nach Payerbach befördern. In Payerbach und Mürzzuschlag werden die Vorspann-Lokomotiven bereitgehalten. Ein Schiebebetrieb wie auf anderen Gebirgsbahnen ist aufgrund der sehr engen Bögen am Semmering verboten. |
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Die 1040.005 wartet am 30. Juni 1995 im Bahnhof Semmering auf die Verschub Erlaubnis vom Fahrdienstleiter. Im Hintergrund das Ghega Denkmal und das kleine Bahnmuseum. Diese Altbau-Lokomotiven sind schon vor einigen Jahren aus dem aktiven Dienst bei den ÖBB ausgeschieden. Ein kräftiges Gewitter mit Starkregen sorgte anschließend für ein wenig Abkühlung. |
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150 Jahre Semmeringbahn |
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