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Mit viel Glück kann man die betagten BVZ “Krokodile” vor dem Depot in Visp erleben. Johannes Schmoll hatte am 30. März 1993 das ganz grosse Glück gleich zwei Maschinen der Reihe HGe 4/4 I. dort anzutreffen. Die Lokomotiven sind Baujahr 1929 und wurden von den Schweizer Lokomotivfirmen SLM & MFO gebaut. Der besondere Lokkasten mit den langen Vorbauten, verlieh solchen Lokomotiven sehr früh den Spitznamen “Krokodil”. |
Eine der modernsten Lokomotiven die zum Zeitpunkt der Aufnahme am 05. August 2002 der BVZ zur Verfügung standen, waren die HGe 4/4 II.. Gebaut wurden die Lokomotiven in den Jahren 1986- 1990 für die Furka- Oberalp Bahn und Brig- Visp- Zermatt Bahn. Im Vispertal bei Neubrück passiert der Zug die höchsten Weinberge der Schweiz. Zum Zeitpunkt des Bahnbaues nahm man Rücksicht auf die historische Kulisse von Kirche und den beiden Bruchsteinbrücken und fügte den Durchlass harmonisch in das Landschaftsbild ein. Hinter dem Bahnhof von Stalden beginnt dann der erste Zahnradabschnitt. |
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Im Jahr 1959 wurde die alte Mühlebachbrücke, bestehend aus einer Eisenträger Konstruktion gegen eine Brücke aus Stampfbeton ersetzt. Eine HGe 4/4 II. rollt am Morgen des 05. August 2002 über dieses markante Bauwerk zwischen Stalden- Saas und Kalpetran in Richtung Brig. |
Im Bahnhof von Kalpetran kreuzen am 05. August 2002 zwei Züge. Von der hoch oberhalb gelegenen Straßenverbindung kann man diese Szenerie sehr schön beobachten. |
Eingerahmt von mächtigen Felsformationen fotografierte Johannes Schmoll am 30. März 1993 einen “Glacier- Express” Zug auf dem Weg nach Zermatt. Das Bild entstand kurz vor St. Niklaus. Das Design der Aussichtswagen der MGB stammt vom bekannten italienischen Designer Andrea Pininfarina. Der Star- Designer verstarb im August 2008 bei einem Verkehrsunfall in Turin. |
Am 30. März 1993 wartet eine Regionalzug Garnitur, bespannt mit einer Gepäcklokomotive der Reihe Deh 4/4 I. im Bahnhof von St. Niklaus auf die Weiterreise nach Zermatt. Johannes Schmoll nutze den kurzen Aufenthalt im Bahnhof für dieses schöne Foto. |
Im April und Mai 1991 ereignete sich bei Randa ein gewaltiger Felssturz, der bis zu 8 Mio. Kubikmeter Fels zu Tal beförderte und Straßen und Bahn bei Randa unpassierbar machte. Das kleine Bergdorf Randa glich nach der Evakuierung der Bevölkerung einem Geister- Ort. Zwischen den Bahnhöfen Herbriggen und Täsch wurde ein Schienenersatzverkehr für viele Wochen eingerichtet. Als die HGe 4/4 II. am 05. August 2002 diesen Abschnitt passiert, erkennt man immer noch die Reste der Steinlawine. Die Bahnlinie musste in diesem Bereich neu trassiert werden. Eine Chronologie der Ereignisse findet sich auf der Internetseite: |
Am Mittag des 05. August 2002 passiert eine HGe 4/4 II. mit einem Regionalzug den kleinen Ort Randa in Richtung Zermatt. Um die Versorgung der Bewohner des autofreien Zermatt zu gewährleisten, werden vielen Zügen Güterwagen (sehr oft sind Kühlwagen zu beobachten) beigegeben. In Täsch müssen dann auch die hartnäckigsten Autofahrer ihr Gefährt stehen lassen und auf die Bahn umsteigen. Grosse Parkplätze stehen dort zur Verfügung. Der Endbahnhof Zermatt wird in einer Lawinenschutz Galerie erreicht. Neben dem historischen alten Zermatt, bietet sich auch eine Fahrt mit der Gornergratbahn an, die den Besucher mittels Zahnradbahn auf den 3.131 m hohen Gornergrat befördert. Dort kann man bei schönem Wetter das Matterhorn aus nächster Nähe beobachten, ohne das man eine gefährliche Bergtour unternehmen müsste !! |
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Weitere Infos zur Gornergratbahn finden Sie unter diesem Link: |
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Zu einem späteren Zeitpunkt ist eine eigene Rubrik zur Gornergratbahn geplant. |
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